FW-I-7: Schadholzaufkommen durch Buchdrucker – Fallstudie

Monitoringbericht 2023 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

FW-I-7: Schadholzaufkommen durch Buchdrucker – Fallstudie

Der Buchdrucker profitiert von trocken-heißer ⁠Witterung⁠ und befällt bevorzugt bereits vorgeschädigte oder geschwächte Bäume. Befallsdaten aus acht Bundesländern machen deutlich, dass das Schadholzaufkommen in der Folge von Hitze- und Trockenjahren sowie Sturmereignissen erhöht ist. Nach den Dürrejahren 2018 bis 2020 war das Käferholzaufkommen um bis zu 189 Mal so hoch wie im langjährigen Durchschnitt 1998–2017.

Dargestellt ist in einer Linien-Grafik die mittlere Kronenverlichtung in Prozent für den Gesamtwald sowie die Baumarten Fichte, Kiefer, Buche und Eiche für den Zeitraum 1991 bis 2017. Für die Buche gibt es einen signifikant steigenden Trend, für die Eiche ist er quadratisch fallend. Für die übrigen Baumarten und den Gesamtwald gibt es keinen Trend.
FW-I-7: Schadholzaufkommen durch Buchdrucker – Fallstudie

Das Punktdiagramm FW-I-7 "Schadholzaufkommen durch Buchdrucker - Fallstudie" zeigt für den Zeitraum von 1998 bis 2021 die Abweichung des jährlichen Schadholzaufkommens durch den Buchdrucker als Vielfaches des langjährigen Periodendurchschnitts des Zeitraums 1998 - 2017. In jedem Jahr repräsentierten acht Einzelpunkte die Befallsdaten von acht Bundesländern auf einer logarithmischen Skala. Ab 2018 waren die Schadholzmengen durch Buchdrucker deutlich erhöht, im Jahr 2019 189 Mal so hoch wie im langjährigen Durchschnitt.

Quelle: Zeitschrift AFZ – DerWald (Übersichtskapitel der Länder zum Waldschutz)
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